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Ferien / Reisen

Kappadokien – einer Traumwelt entsprungen

Kappadokien – einer Traumwelt entsprungen

Die Türkei hat weit mehr zu bieten als Badeferien: Das märchenhafte Kappadokien mit seinen bizarren Felsformationen befindet sich mitten im Herzen Zentralanatoliens. Die Vielfalt an ästhetischen Landschaften und kulturellen Reichtümern hinterlässt unvergessliche Eindrücke bei den Besuchern. Das Angebot an Outdoor-Aktivitäten ist gross.

Vor Tausenden von Jahren überzogen Vulkane die Region Kappadokien mit einer dicken Lavaschicht. Durch Erosion und abfliessendes Regenwasser bildeten sich in der Folge bizarre Felsformationen aus Basaltstein, die teilweise eine Höhe von 45 Metern erreichen. Die Einheimischen nannten diese einzigartigen Gesteinsformationen «Feenkamine» – eine Bezeichnung, die bis heute überdauert hat. Doch nicht nur die Natur gestaltete die Region, sondern auch die Menschen. Sie begannen Häuser in die stabilen Felswände des Gebirges zu meisseln. Dabei entstanden ganze unterirdische Städte. Derinkuyu, die bekannteste Siedlung dieser Art, befindet sich rund 40 Kilometer südlich von Nevsehir. Acht bislang freigelegte Etagen mit Wohnungen, Speichern, Kirchen und Klosteranlagen gruppieren sich um einen 85 Meter tiefen Schacht eines ausgetüftelten Lüftungssystems. Hier sollen einst bis zu 20 000 Menschen Zuflucht gefunden haben. Zurzeit weist Derinkuyu eine Fläche von 1500 Quadratmetern auf, doch man geht davon aus, dass dies nur ein Viertel der Gesamtanlage ist.

Wichtige Zeugen der Zeit

Keine Stadt in Kappadokien ist touristisch so gut erschlossen wie Göreme. Der Ort ist Zentrum des Nationalparks Göreme, der zusammen mit anderen Felsendenkmälern seit 1985 zum UNESCO-Welterbe gehört. Nahezu in jedem Felsblock finden sich heilige Bauwerke der Christen, die diese Region besiedelten. Sowohl die historischen Bauten der Kirchen und Kloster als auch die mystische Atmosphäre, die diese Region umgibt, gewähren Einblicke in die kulturellen Schätze Kappadokiens. Als besondere Zeugen jener Zeit gelten die Sankt Basil Kapelle, die Elmali Kirche oder das Mönchs- und Nonnenkloster, deren Geschichten bis ins 11. Jahrhundert zurückreichen.

Töpfe, so weit das Auge reicht

Die Ortschaft Avanos liegt am Kizilirmark, dem längsten Fluss der Türkei. Die Kleinstadt mit rund 15000 Einwohnern besitzt eine bis in die hethitische Zeit (bis 1700 vor Christus) zurückreichende Vergangenheit. Dementsprechend vielfältig sind die historischen Relikte aus den verschiedenen Epochen: Perser, Römer, Seldschuken und viele andere grossen Völker haben hier die Spuren ihrer Herrschaft hinterlassen. Avanos ist aber vor allem durch die in den traditionellen Töpfereien und Ziegeleien in aufwendiger Handarbeit hergestellten Töpferwaren bekannt. In den zahlreichen, kleinen Manufakturen kann man den Handwerkern über die Schultern schauen und schöne Souvenirs erstehen. Es ist aber auch möglich, an einem Workshop teilzunehmen und selber vor der Töpferscheibe Platz zu nehmen. Was daraus wird, hängt ganz von den eigenen Fertigkeiten ab.

Outdoor-Aktivitäten ohne Grenzen Für all jene, die aktive Ferien in der freien Natur lieben, bietet Kappadokien diverse Möglichkeiten. Ein abenteuerlicher Trekkingausflug ins Hochlandgebirge mit anschliessendem Freiluftcamping ist ebenso einzigartig wie ein gemütlicher Ausritt quer über die Hochlandebene Zentralanatoliens. Nicht umsonst gilt Kappadokien als das Land der schönen Pferde. Wem der harte Pferderücken zu unbequem erscheint, empfiehlt sich eine Panoramatour in luftiger Höhe. Die Fahrt in einem Heissluftballon ist ein einmaliges und unvergessliches Erlebnis. Doch auch Wanderer und Mountainbiker kommen auf ihre Kosten. Die Wanderwege führen mitten in die Tuffsteinlandschaft – ins Weisse Tal, ins Rote Tal, ins Taubental und in die Ihlara-Schlucht.

Ein wahres Paradies finden Mountainbiker vor. Das Wasser schuf im Gestein viele natürliche Trails: Einige sind knifflig zu befahren, andere einfacher. Spass bereiten die Trails auf jeden Fall.

www.tuerkeitourismus.ch

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